Schwul? Eine Frage der Unternehmenskultur

Herr O ist schwul und geht damit auch im Arbeitskontext offen um. Sein neuer Vorgesetzter macht regelmäßig unangebrachte und beleidigende Bemerkungen und „Witze“ über Herrn O in Zusammenhang mit dessen sexueller Orientierung. Herr O leidet darunter massiv und zieht sich mehr und mehr zurück. Schließlich endet das Dienstverhältnis einvernehmlich.
Er wendet sich an die Gleichbehandlungsanwaltschaft (GAW), die zwischen Herrn O und dem Unternehmen vermittelt. Es kommt zu einem von der GAW moderierten Gespräch in den Räumlichkeiten der GAW, bei dem sich der Geschäftsführer und Herr O offen und auf Augenhöhe begegnen. Herr O ist sehr zufrieden mit dem Gespräch: Er hat das gute Gefühl, dass sein Anliegen gehört und respektiert wurde.