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Antimuslimischer Rassismus und Diskriminierung von muslimischen Frauen in Österreich Diskussionsveranstaltung mit dem Klagsverband, der Dokustelle Islamfeindlichkeit, ZARA und der Gleichbehandlungsanwaltschaft

DER KLAGSVERBAND DISKUTIERT

Anfang des Jahres erwirkte der Klagsverband ein Urteil zum Diskriminierungsschutz von muslimischen Frauen. Frau F. wollte die Ausbildung zur Kindergartenassistenz absolvieren, wurde im Bewerbungsverfahren aber auf ihr Kopftuch reduziert, diskriminiert und erhielt die Ausbildungsstelle schließlich nicht. Nach Beratung durch die Gleichbehandlungsanwaltschaft und die Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus klagte sie mit Unterstützung des Klagsverbands. Das Gericht stellte eine Diskriminierung aufgrund der Religion und des Geschlechts fest.

Muslimische Frauen gehören zu einer der am stärksten von Diskriminierung betroffenen Gruppen. Dabei wirken geschlechterdiskriminierende, antimuslimische und rassistische Zuschreibungen und Strukturen zusammen. Welche Erfahrungen machen muslimische Frauen beim Zugang zu Arbeit und Ausbildung und was bedeutet das aktuelle Urteil? Welchen Schutz bietet das Diskriminierungsrecht? Und wieso ist es unerlässlich, diesen Ausschluss auch als Form des Rassismus zu benennen und dagegen anzukämpfen?

Darüber diskutieren:

  • Ümmü Selime Türe, Dokustelle Islamfeindlichkeit und antimuslimischer Rassismus
  • Amina El-Gamal, ZARA – Zivilcourage & Anti-Rassismus-Arbeit
  • Flora Alvarado-Dupuy, Gleichbehandlungsanwaltschaft
  • Theresa Hammer, Klagsverband

Moderation: Paul Haller, Klagsverband

Informationen

Wann: 21. Juni 18:30
Wo: Fachstelle Selbstlaut, Thaliastraße 2/2A, 1160 Wien, Lift und ein barrierefreies WC vorhanden, gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln​​​​​​​
Anmeldung erwünscht unter: info@klagsverband.at

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