Umfrage: Wie lassen sich Familie, Freizeit und Betreuungspflichten mit MINT-Berufen vereinbaren?
Die große Online-Befragung erhebt umfassend, welche Arbeitsbedingungen es in MINT Berufen gibt und es um die Vereinbarkeit von Beruf und Betreuungspflichten steht. Die Teilnahme an der Umfrage ist bis 30. September 2025 möglich.
Familie, Freizeit & Beruf vereinbaren – im MINT-Bereich
Im Projekt „Männer.MINT.Care – Unternehmen mit Verantwortung für Vereinbarkeit“ wird untersucht, wie Betriebe im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) Familie, Freizeit und Beruf in Einklang bringen.
MINT-Jobs gelten oft als fordernd – mit langen Arbeitszeiten, Außendienst oder hoher Erreichbarkeit. Bisher fehlt jedoch ein genauer Überblick, wie es um die Vereinbarkeit in diesen vielfältigen Berufen steht.
Diese österreichweite Umfrage schließt diese Lücke:
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Welche Möglichkeiten zur Vereinbarkeit gibt es?
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Was wird tatsächlich genutzt?
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Welche Rahmenbedingungen finden Beschäftigte vorr?
Bis 30. September 2025 können können sich Beschäftigte, Führungskräfte und Personalvertretungen aus Produktion, Industrie, Forschung, Bildung, Handwerk, Start-ups, Laboren, Ingenieur- & Architekturbüros, Behörden, IT und vielen weiteren MINT-Bereichen an der Umfrage beteiligen.
Hintergrundinformationen zum Projekt
Das Projekt soll ermitteln, welche Bedingungen und Arbeitsweisen in MINT-Betrieben die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben fördern oder erschweren. Daraus werden Maßnahmen entwickelt, um den Gender Care Gap – also die ungleiche Verteilung von Sorgearbeit, insbesondere zwischen Frauen und Männern – zu verringern.
Dabei werden alle Ebenen im Betrieb untersucht: Führungskräfte, Personalabteilungen, Betriebsräte und Beschäftigte.
Ein besonderer Fokus liegt darauf, Männer in MINT-Berufen zu ermutigen, mehr Sorgearbeit zu übernehmen – im Sinne von „caring masculinities“.
Das Projekt wird von L&R Sozialforschung, ABZ*Austria und dem Verein Papainfo durchgeführt sowie von der Gleichbehandlungsanwaltschaft (GAW), der Arbeiterkammer Wien (AK) und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB). Außerdem wird das Projekt durch einen Expert:innenbeirat begleitet.